Anlässlich der 200-Jahr-Feier des Erscheinens von Grimms „Kinder- und Hausmärchen lud die Bibliothekarin von Kurtinig Frau Bernardette Morandell Mayr  Margret Bergmann zu einem Grimm-Abend ein.

Frau Bergmann berichtete, begleitet von einer slide-show über das bewgte Leben der Bürder. Dass die Beiden nicht nicht nur Märchen sammelten, sondern einen höchst umfangreichen Briefwechele miteinander sowie mit zahlreichen Literaten, Schriftstellern und Wissenschaftlern führten und dass sie als Begrüder der germansichen Altertumswissenschaften, der germansichen Sprachwissenschaft und der deutschen Philologie gelten, war für viele der Zuhörer/innen neu.

In dem bahnbrechenden Werk „Deutsche Grammatik“ verfolgt Jacob als Erster die Entwicklung der heute indoeuropäisch genanten Sprachen und die Gesetze des Lautwechsels bei Vokalen und Konsonanten. Die Gebrüder entwickelten damit die „Indogermanische Hypothese“. Wilhelm Grimms großes Verdienst war es, dass er die „Märchenkunde“ als Wissenschaft begründet hat.

Im Anschluss erzählte M. Bergmann zwei irische Elfenmärchen aus der Grimmschen Märchensammlung.